KHD erhält Schiedsgerichtsurteil

Köln, 12. Februar 2016 – Die KHD Humboldt Wedag International AG (KHD), Köln, wurde über ein in Portugal ergangenes Schiedsgerichtsurteil in Kenntnis gesetzt, wonach die US-amerikanische Tochtergesellschaft Humboldt Wedag, Inc. (HW Inc.), Norcross, Georgia, USA, und die KHD gemeinschaftlich verurteilt worden sind, an einen Kunden in Südamerika Schadensersatz zu leisten. Die Schiedsgerichtsklage der HW Inc. auf Zahlung von ausstehenden Forderungen und Erstattung einer gezogenen Bankgarantie sowie weitergehender (Schadens-) Ersatz ist dagegen abgewiesen worden. Der Wortlaut sowie die genaue Auswirkung des Schiedsgerichtsurteils müssen noch im Detail ausgewertet werden. Dennoch hat die KHD bereits geschätzt, dass das Schiedsgerichtsurteil für den KHD Konzern voraussichtlich zu einem Aufwand von ca. € 15 Mio. im Geschäftsjahr 2015 führen wird.

Der CEO der KHD Humboldt Wedag International AG, Johan Cnossen, kommentierte die Entscheidung des Schiedsgerichts wie folgt:“ Das Urteil entspricht in keiner Weise unseren Erwartungen und denen unseres juristischen Rechtsbeistandes. Wir halten das Urteil für grob falsch und werden alle erfolgsversprechenden Möglichkeiten ausschöpfen, um hiergegen vorzugehen.“

Die bilanzielle Berücksichtigung des Schiedsspruchs hat keinen Einfluss auf das prognostizierte Ergebnis des KHD Konzerns für das Geschäftsjahr 2015, da bereits in angemessenem Umfang Rückstellungen gebildet wurden.

Über KHD

KHD zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Ausrüstungen und Dienstleistungen für Zementproduzenten und verfügt über mehr als 150 Jahre Erfahrung im Zementanlagenbau. Zu den Kernkompetenzen des technologiefokussierten Konzerns zählen Verfahrenstechnik und Projektdurchführung. KHD bietet eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen für die Zementindustrie und bietet eine Vorreiterrolle bei umweltfreundlichen und energieeffizienten Produkten für Mahl- und Pyroprozess-Technologien. Die Holdinggesellschaft KHD Humboldt Wedag International AG mit Sitz in Köln steuert dabei die international tätigen Tochtergesellschaften. Weltweit beschäftigt der Konzern über 750 Mitarbeiter und ist mit Kundenservicecentern in Wachstumsmärkten wie Indien, Russland und der Region Asien-Pazifik vertreten. Die KHD Humboldt Wedag International AG (ISIN: DE0006578008, WKN: 657800) ist an der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) notiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.khd.com.

Zusatzinformationen:

ISIN: DE0006578008
WKN: 657800
Marktsegment: Regulierter Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse

KHD Humboldt Wedag International AG
Colonia-Allee 3
51067 Köln

Kontakt

KHD Humboldt Wedag International AG
Michael Nielsen
Investor Relations

Tel.: +49 (0)221 – 6504-1500
E-Mail: michael.nielsen@khd.com
Website: www.khd.com

Verwandte Themen

KHD gewährt Intercompany Darlehen über € 50 Mio.

Die KHD Humboldt Wedag International AG (KHD) hat mit der AVIC International (HK) Group Ltd., Hongkong, als Darlehensnehmer einen zweiten Darlehensvertrag in Höhe von € 50 Mio. abgeschlossen.
Das Darlehen ist mit 6 % p.a. verzinslich. Das Darlehen wird für eine Laufzeit von drei Jahren gewährt.

KHD löst Avalrahmenvertrag durch bilaterale Avallinien ab

Die KHD Humboldt Wedag International AG (KHD), Köln, hat ihren Avalrahmenvertrag, auf eine neue, langfristige Basis gestellt. Mit Wirkung zum 25. August 2014 wurde der bestehende Avalrahmenvertrag mit einem Bankenkonsortium, über den zum 31. Dezember 2013 Avale in Höhe von insgesamt € 80,3 Mio. herausgelegt waren, gekündigt. KHD löste diesen Avalrahmenvertrag durch zwei bilaterale Avallinien mit der Deutsche Bank AG (€ 40 Mio.) und der österreichischen Raiffeisen Bank International AG (€ 38 Mio.) ab.

KHD passt Prognose an

Die KHD Humboldt Wedag International AG (KHD), Köln, passt im Zuge der Aktualisierung der Planung die Prognosewerte für das Geschäftsjahr 2014 an. Während das Segment Parts & Services voraussichtlich besser als ursprünglich geplant abschneiden wird, ist das Segment Capex stark von Risiken aus aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen betroffen.